Maisonette-Wohnung

Maisonettewohnungen – Immer noch Luft nach oben

Sie gilt als cool und ist vor allem bei jungen Leuten, Singles und Paaren ohne Kinder begehrt: Die Maisonettewohnung – in ihr lebt man auf mehreren Ebenen.

Der Name deutet es schon an – Maisonette ist das französische Wort für „Häuschen“. Das Haus im Miniformat, sozusagen. Im Deutschen spricht man vom Haus im Haus. Gemeint ist die Wohnung, die zwar mit mehreren anderen in einem Gebäude liegt, aber dennoch verschiedene Ebenen anbietet. Mindestens zwei, aber bisweilen auch noch mehr, weil solche Wohnungen, falls sie neu geplant werden, häufig auch mit Zwischenetagen gebaut werden. Das Ganze gibt dem Bewohner ein großzügiges Raumgefühl, vor allem, wenn der Architekt die vorhandene Fläche geschickt auf die verschiedenen Stockwerke verteilt und an den richtigen Stellen für Durchblick und ausreichend Tageslicht sorgt. 

Ein Wohntyp mit Vor- und Nachteilen allerdings. Vor allem junge Leute, Singles und Paare ohne Kinder schätzen diese Raumaufteilung. Ihnen macht es zudem nichts aus, treppauf, treppab unterwegs zu sein. Das ändert sich mit den Jahren. Zudem sind solche Apartments, vor allem im oberen Bereich, häufig so geschnitten, dass das problemlose Nutzen normal konzipierter Möbel (vor allem Schränke) nicht immer möglich ist. Anbieter sprechen dann gerne von individuellem Schnitt oder auch „Architekten-Wohnung“. Gemeint ist meist ein ungewöhnlicher, bisweilen aber auch ein höchst unpraktischer Schnitt. Der Zielgruppe jedoch ist das meist egal. Auch das Heizen ist, je nach Offenheit der Räume, nicht immer leicht. Warme Luft steigt nach oben – das heißt: die obere Ebene ist bullig warm, während man unten fröstelt. Wer da versucht, durch mehr Power gegen zu heizen, wird das an der Nebenkostenabrechnung merken. 

Da Maisonettewohnungen meist in den oberen Stockwerke von Mehrfamilienhäuser eingerichtet wurden, ist eine gute Isolierung des Daches notwendig. Sonst geht im Winter die Wärme verloren, und im Sommer leidet man unter der aufs Dach scheinenden Sonne. Gibt es schräg stehende Dachfenster, wird man spätestens nach der ersten Hitzewelle merken, warum es von innen per Fernbedienung zu regulierende Außenrollos gibt. Beim Gewinnen neuen Wohnraums spielt diese Form der Wohnungen vor allem in den Großstädten eine herausragende Rolle. Bis vor wenigen Jahren noch waren in den meisten Innenstadtquartieren die Dachgeschosse zu einem größten Teil gar nicht oder nur als Speicher oder Mansarden genutzt. Aber angesichts wachsender Nachfrage sind viele Hauseigentümer auf die Idee gekommen, die Dachgeschosse entweder auszubauen oder sie mit den darunter liegenden Wohnungen durch eine freistehende Treppe zu verbinden – fertig ist die Maisonettewohnung mit mehr Fläche und, je nach Ausstattung, auch höherer Miete. 

Da in Deutschland die Bauvorschriften sehr eng sind, ist bei Maisonettewohnungen ab einer bestimmten Größe auf den Brandschutz zu achten. Je nach Größe und Raumaufteilung muss sie dann oben einen Zugang zum Treppenhaus (also einen zweiten Eingang) haben, um dem Brandschutz zu entsprechen. In den einschlägigen Foren über Maisonettewohnungen wird deutlich, dass dieser Wohnungsschnitt sehr beliebt ist, aber immer wieder das Thema Heizkosten angesprochen wird – meist aufgrund negativer Erfahrungen. Klar ist aber auch, wie stark das abhängt von der Raumaufteilung. Ist oben nur eine offene Galerie, die als Arbeitszimmer genutzt wird, gibt es selten Probleme. Soll dort jedoch auch geschlafen werden, ist das zwar optisch reizvoll, wird aber zum Streitpunkt, wenn man oben seine Ruhe will, aber unten noch das TV-Gerät läuft. Durchweg offene Wohnungen eignen sich auf jeden Fall vor allem für Singles. Eine völlig andere Variante ist die Maisonette, die sich auf Erdgeschoss und Souterrain verteilt – oben Wohnen, Küche, kleines Bad, unten Schlafen, Arbeiten, Kinderzimmer, Familienbad und, im Idealfall, Zugang zu Garten oder Terrasse. Fazit: Diese Form des Wohnens hat sehr viele Freunde und Vorteile. Der Zuspruch überwiegt, wenn man sich vor dem Einzug sehr genau überlegt, was man braucht. Und sich nicht vom coolen Design blenden lässt, heißt es in einem Immobilienratgeber. 
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